Grauer Star Behandlungsmethoden



Herr Dr. M. Schellhorn führt bei Ihnen z.B. die Graue Star Operation durch. Die Betäubung des Auges und die Erweiterung der Pupille werden nur durch Augentropfen (Tropf-Anästhesie) erreicht, eine Betäubungsspritze ist nur noch in Ausnahmefällen notwendig.
Dadurch können auch Patienten, die aus medizinischen Gründen eine Blutverdünnung erhalten, ohne Umstellung der Blutverdünnung von Tabletten auf sogenannte “Bauchspritzen”, problemlos operiert werden.

In Kleinschnitt-Chirurgie wird durch Öffnungen einer Größe von ca. 2,2 mm mittels Ultraschall und kleiner Saug-Spülrohre (Phakoemulsifikation) die eigene getrübte Linse aus ihrem Halteapparat abgesaugt und es wird eine faltbare Kunstlinse mit UV-Filter (Schutz vor ultraviolettem Licht) in das Auge eingesetzt. Bei Bedarf kann diese Kunstlinse auch einen zusätzlichen Blaulichtfilter enthalten und hat damit eine gelbe Farbe. Eine Naht ist nicht notwendig. Abschließend erhalten Sie einen Augensalbe-Verband.

Intrakapsuläre Operation

Bei der intrakapsulären Methode wird die Linse komplett mitsamt ihrer Kapsel aus dem Auge entfernt. Diese Technik wird beim Grauen Star nur noch selten angewandt, da mögliche Komplikationen häufiger sind als bei der extrakapsulären Linsenentfernung. In erster Linie benutzt man diese Methode, wenn medizinische Gründe gegen die extrakapsuläre Methode sprechen.

Extrakapsuläre Operation

Bei der extrakapsulären Operation des Grauen Stars wird die vordere Linsenkapsel eröffnet, um anschließend das Innere der Linse zu entfernen, während der Operateur die hintere Kapselwand bestehen lässt. So bleibt dem Auge die natürliche Barriere zwischen hinterem und vorderem Augenabschnitt erhalten. Die modernste Form der extrakapsulären Operationstechnik ist die so genannte Phakoemulsifikation. Dabei wird der Linsenkern durch Ultraschall zerkleinert und anschließend abgesaugt.