Premiumlinsen / Brillenfreiheit

Wussten Sie schon, dass wir Menschen 80 % aller Informationen über unsere Augen erhalten? Das Sehen ist der mit Abstand wichtigste unserer Sinne.

Die häufigsten Ursachen für nachlassendes Sehvermögen sind Fehlsichtigkeit und Grauer Star. Die meisten Menschen in Deutschland sind infolge einer Operation am Grauen Star oder aufgrund von Fehlsichtigkeit abhängig von einer Brille. Sie wahrscheinlich auch! Das stört in Beruf und Freizeit, und wenn Sie Ihre Brille am dringendsten brauchen, ist sie meistens nicht aufzufinden. Schlechtes Sehen bedeutet stets eine reduzierte Lebensqualität.

Informieren Sie sich auf dieser Seite über Ihr wertvollstes Sinnesorgan – das Auge – und erfahren Sie mehr über Ihre Behandlungsmöglichkeiten bei Grauem Star oder Fehlsichtigkeit.

Vision: BrillenFREIHEIT mit den multifokalen Premium-Linsen.

Was sind Premium-Linsen?

Bei der Behandlung des Grauen Stars oder der Altersweitsichtigkeit wird die natürliche Linse entfernt und durch eine Kunstlinse, die sogenannte Intraokularlinse (IOL) ersetzt. Bei der Wahl der Intraokularlinse haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Wir bieten Ihnen für die bestmögliche individuelle Lösung verschiedene Intraokularlinsen mit Hochpräzisions-Optik an.

Prinzipiell gibt es zwei Linsenvarianten: Monofokallinsen und Multifokallinsen.

Monofokallinsen


Monofokallinsen sind eine zweckmäßige Standardlösung. Sie werden häufig nach der Operation des Grauen Stars eingesetzt. Wie ihr Name schon sagt, besitzen diese Linsen nur einen Fokus (monofokal). Das bedeutet, dass Sie mit diesen „Ein-Stärke-Linsen“ nur in einem definierten Abstand scharf sehen. Dieser kann in der Nähe ODER in der Ferne liegen – alle anderen Entfernungen werden unscharf wahrgenommen.

Bei Menschen, die normalsichtig sind – die also keine Brille oder Kontaktlinsen für die Ferne tragen – wird die Monofokallinse in der Regel so angepasst, dass nach der Operation die Fernsicht wieder ohne Brille möglich ist. Dinge in der Nähe und in mittleren Entfernungen werden unscharf wahrgenommen. Bei komplexen Tätigkeiten sind Sie oft darauf angewiesen, zwischen Fern- und Nahsicht zu wechseln. So sehen Sie mit einer Monofokallinse z.B. die Straßenschilder beim Autofahren, den Fernsehbildschirm oder die Theaterbühne scharf. Richten Sie Ihren Blick aber nun auf die mittlere Sehdistanz oder auf die Nähe, wie z.B. auf den Tacho im Auto, auf die Tasten der Fernbedienung oder auf das Programmheft im Theater, sehen Sie unscharf.
Zum Rasieren oder Auftragen von Make-up sowie für viele Haushaltstätigkeiten werden Sie ebenfalls weiterhin eine Brille benötigen. Das Gleiche gilt für das Lesen von Büchern und Zeitungen sowie für Naharbeiten wie z.B. Nähen. Dies kann Sie bei der Bewältigung Ihres Alltags erheblich einschränken – ein Stück Lebensqualität geht verloren.

Multifokallinsen


Multifokallinsen bieten Ihnen komfortable Vorteile, die herkömmliche Monofokallinsen nicht haben. Multifokallinsen eröffnen Ihnen die Chance auf ein brillenfreies Leben – egal in welchem Sehabstand.
Wie der Name sagt, besitzen diese Linsen nicht nur einen, sondern mehrere Fokuspunkte (multifokal). Mit hoher Wahrscheinlichkeit brauchen Sie sowohl im Fernbereich als auch in mittleren Distanzen als auch im Nahbereich keine Brille mehr.
Im Alltag bedeutet das, dass Sie beim Autofahren nicht nur die Straßenschilder, sondern auch den Tacho oder das Navigationsgerät ohne Brille sehen können. Beim Einkaufen müssen Sie zum Erkennen der Preisschilder nicht erst eine Brille aufsetzen. Das Lesen von Büchern und Zeitungen ist endlich ohne Sehhilfe möglich.

Der Seheindruck mit Multifokallinsen ist unmittelbar nach der Operation zunächst ungewohnt. Es kann 3 bis 6 Monate dauern, bis sich Ihr Gehirn auf den neuen Seheindruck eingestellt hat. Alle Multifokallinsen verursachen Streulichtphänomene im Auge, die Blendung oder sogenannte „Halos“ hervorrufen können. Halos werden von den meisten Menschen zunächst als Lichthof („Heiligenschein“) um punktuelle Lichtquellen wie z.B. Straßenlaternen wahrgenommen. Das menschliche Gehirn braucht ca. 3 bis 6 Monate, um sich an den neuen Seheindruck zu gewöhnen. Streulichtphänomene werden nach dieser Zeit in der Regel als nicht mehr störend empfunden.
Mit der einzigartigen, patentierten SMP-Technologie ist es jedoch gelungen, Streulicht stark zu reduzieren und optische Phänomene wie Halos auf ein Minimum zu reduzieren.

(mit freundlicher Genehmigung von Carl Zeiss)