IVOM – intravitreale Medikamenteneingabe

Krankhafte Veränderungen von Netzhaut und Glaskörper rufen oft eine Sehverschlechterung hervor. Je nach der Grunderkrankung kann eine Medikamenteneingabe in den Glaskörperraum helfen. Zu den Erkrankungen zählen unter anderem:

» Makulaödem nach Kataraktoperation, nach Gefässverschlüssen, bei diabetischer Retinopathie,
» nach anderen Netzhauterkrankungen
» feuchte Makuladegeneration (AMD)
» Uveitis
» seltene Augenerkrankungen mit Gefässneubildungen

Die Medikamenteneingabe in den Glaskörperraum ist als minimal-invasives Verfahren anzusehen. Der Glaskörperraum wirkt in dem Fall als Medikamentenreservoir. Er gibt über mehrere Wochen lang ständig etwas vom Wirkstoff an die Netzhaut und Aderhaut ab. Damit werden retinale Erkrankungen und insbesondere Makulaerkrankungen direkt therapierbar.

Ablauf der Operation

Dr. med. Alexander Eckard führt die Operation bei Ihnen durch. Der Eingriff – der nur wenige Minuten dauert – ist in aller Regel in örtlicher Betäubung möglich.

Durch den vorderen Teil der Lederhaut (Pars-Plana) wird mit einer sehr feinen Kanüle das Medikament in den Glaskörperraum injiziert. Die Öffnung ist so klein, dass sie sofort nach Entfernen der Nadel wieder dicht ist.

» Es gibt verschiedene Medikamente zur intravitrealen Injektion … weiter