Geschichte

Seit dem 13. Jahrhundert werden Brillen zur Korrektur von Sehschwächen verwendet. Die refraktive Chirurgie begann Anfang des 20. Jahrhunderts. Die ersten klinischen Studien zur Untersuchung chirurgischer Methoden zur „Modellierung“ der Hornhaut begannen in den 1930er-Jahren mit Experimenten zur radiären (auch: radialen) Keratotomie (RK). Bis zu sechzehn radial verlaufende bzw. sternförmige Schnitte in der Oberfläche der Kornea sollten diese mittels Destabilisierung abflachen und ihren Krümmungsradius vergrößern, um Kurzsichtigkeiten zu korrigieren. Allerdings traten bei diesem Verfahren Komplikationen durch die Vernarbung der Kornea auf. Erst ab 1978 wurde die radiäre Keratotomie vermehrt bei kurzsichtigen Menschen und hauptsächlich in der UdSSR und den USA mit anfänglichen Erfolgen angewendet.